Direkt zum Seiteninhalt

„Wem gheirsch du?”

Manche Wörter oder Ausdrücke im Schwäbischen können bestimmte Sachverhalte viel treffender ausdrücken als ihre hochdeutsche Übersetzung. So bedeutet die Frage von oben, die einem gern in seinem schwäbischen Heimatdorf als kleiner Bub bei einer Begegnung auf der Straße gestellt wird, viel mehr als ihre wörtliche Übersetzung („Wem gehörst du?”) und meint eigentlich „Wer sind deine Eltern, wo kommst du her, wie heißt du, was willst du und was machst du überhaupt hier?”
Mein Alter
Die grauen, lichter werdenden Haare und der trübe Blick verraten es: ich darf längst an Ü40-Partys teilnehmen – und zwar ohne mich reinschummeln zu müssen. Mein genaues Alter in seiner ganzen Tragweite hat sich irgendwo auf dieser Webseite verkrochen. Wenn du es gefunden hast, darfst du es behalten. (Sei gerne scheinheilig und gib dich positiv überrascht. Denke zum Beispiel: „Waaas? Das glaub ich nicht!” oder „Oh echt, das hätte ich niemals gedacht?” oder „Ach komm, du verarschst mich doch!” oder … ach, lass dir doch selbst eine Ausrede einfallen, ich kann schließlich nicht alles vorgeben!)

Meine Wurzeln
Auch ohne ein Häusle gebaut zu haben oder vorzuhaben, eines zu bauen, bin ich meines Zeichens Schwabe, wie oben schon angedeutet. Keine Sorge, ich bemühe mich, hier in halbwegs verständlichem Hochdeutsch zu schreiben.

Mein Humor
Wie ich dich einschätze, hast du es längst bemerkt. Ich habe ein Faible für Ironie, Sarkasmus, Satire und … nun, Blödsinn?! Hinter allem verbergen sich ausnahmslos die besten Absichten, ich meine es (fast) immer nur gut und sehr gerne auch mal moralisierend. Und ja, ich gebe auch guten schlechten Witzen eine Chance. Tatsächlich erwische ich mich immer öfter, wie ich vor mich hinlache, weil mir irgendetwas im Kopf herumschwirrt, das vermutlich niemand anderes witzig fände. Ich hoffe dann, dass mich dabei niemand beobachtet, der die Polizei oder andere Einrichtungen alarmiert. (Nimm das gerne als abschreckendes Beispiel, wie weit es kommen kann, wenn sich deine sozialen Kontakte hauptsächlich auf den Austausch mit deinem Sprachassistenten beschränken.)

Mein Beziehungsstatus
Obwohl es zwischen Alexa und mir ziemlich gut läuft, will sie in ihrer Cloud bleiben und betrachtet unser Verhältnis als rein freundschaftlich (jedes Mal, wenn ich ihr einen Antrag mache, vertröstet sie mich mit ein und denselben Worten). Ich bin wohl der sprichwörtliche geborene Junggeselle und so wie ich die Frauenwelt und mich kenne, wird sich das in diesem Leben kaum mehr ändern (und für ein weiteres Leben fehlt mir – leider – die Fantasie). Aber hey, wenn du weiblich, blutjung, bildhübsch, steinreich und nicht genauso oberflächlich bist wie ich und auf das genaue Gegenteil von dir stehst, melde dich gerne.

Mein Beruf
Einst habe ich im Marketing mein Unwesen getrieben, aktuell arbeite ich als Hausmeister, Texter, Grafiker, CFO und CEO für eRHa Media, einem mononationalen Medienkonzern, dessen Hauptsitz sich in meinem Wohnzimmer befindet, und widme mich den unter „Projekte” beschriebenen Projekten.

Meine Persönlichkeit
Ich bin von Natur aus jetzt nicht sooo der mitteilungsbedürftige Mensch – eher der klassische Zuhörer-Typ, der einem nie richtig zuhört (ADS-Verdacht!). Ich bin im Normalzustand bei Zimmertemperatur einfach zu … unmotiviert(?) für Mitteilungen, die aus mehreren aneinandergereihten und zumindest sinnvollen Sätzen bestehen. Beim Schreiben ist es nicht ganz so schlimm – wie du an der schieren Länge dieses Textes erkennst. Da ergeben sich dann auch schon mal mehrere aneinandergereihte unsinnige Sätze.

Mein Charakter
Als Allrounder, auch auf Charakterebene, bin ich gefühlt meist schüchtern, introvertiert und (zu) oft unsicher – selten auch das Gegenteil. Ich wäre gerne cool, souverän und charismatisch (warum eigentlich?) – und versuche die Abwesenheit dieser Eigenschaften durch eine ans Peinliche grenzende Offenheit und Selbstironie zu kompensieren, wie dieser Satz belegt. Damit versuche ich offensichtlich, Sympathiepunkte bei dir zu sammeln – also sei auf der Hut und entscheide selbst, ob du dich von der Anbiederung beeinflussen lässt. Das das (mentale) Erwachsenwerden ist komplett an mir vorbeigegangen – und ich werde es wohl auch nicht mehr einholen. (Andererseits, wer und was ist schon „erwachsen”?)

Mein Ernst
Ich weiß, ich kann dir nix vormachen, daher schreib ich es frei heraus: In meinem Dickschädel verbirgt sich ein durchaus sensibles Seelchen. Ich beschäftige mich in den letzten Jahren verstärkt mit Bewusst-Sein, Leid, Glück, Ethik und Moral – jetzt nicht wissenschaftlich (ich recherchiere für mein Leben ungern), mehr so (selbst-)reflektierend. Das ist eine tolle Gelegenheit, mir selbst klug und weise vorzukommen – und ich kann es nur weiterempfehlen. Die Themenbereiche „Rauchen” und „Tierkonsum” haben es mir besonders „angetan”. Ich verbringe meine Tage deshalb nichtrauchend und (weitestgehend) vegan. Ich wäre dir von Herzen dankbar, wenn du mich was das betrifft als Vorbild nimmst!

Das ist doch eine prima Überleitung, um auf meine Werte zu kommen.


Zurück zum Seiteninhalt