Der hedonistische Schweinehund
Wir finden Gründe für den Kauf des Autos , Belohnungsbedürfnis
Moralischer Schweinehund
um unserem Impuls nachzugeben und die schnelle Belohnung (auch auf Kosten anderer)
doch mal eine Ausnahme zu machen.
Der hedonistische Schweinehund ist ein irrationaler, triebgesteuerter Geselle. Ein „Akut-Egoist”. Er denkt nur an sich selbst im Hier und Jetzt. Die Interessen anderer spielen für ihn so wenig eine Rolle wie eigene Interessen, die in der Zukunft liegen. Sein Ziel besteht einzig und allein darin, eigene Bedürfnisse sofort zu befriedigen – ohne Rücksicht auf eigene oder fremde Verluste. Altruismus, Selbstkontrolle und Zukunftsplanung sind für ihn Fremdwörter. Er hasst Unbequemlichkeit und hält sich am liebsten in seiner Komfortzone auf.
Situationen, wo der hedonistische Schweinehund herauskommt
- Sex mit Fremden ohne Kondom, weil einen die Lust überkommt – obwohl man davon krank oder schwanger werden kann
- Tierische Produkte konsumieren, weil man darauf Appetit hat – obwohl man dadurch passive, aber effektive Tierquälerei betreibt
- Rauchen, weil man JETZT sein Nikoinbedürfnis befriedigen möchte / den Entzugsschmerz nicht ertragen möchte – obwohl man dadadurch mit hoher Wahrscheinlichkeit schwer krank wird oder stirbt
- Konsum tierischer Produkte, weil man „gerade Appetit” hat (egal, welche Konsequenzen der Konsum für andere Lebewesen hat)
- Verschieben unliebsamer Aufgaben – obwohl sie dadurch nicht verschwinden, sondern womöglich zu einem noch größeren Problem werden
Der hedonistische Schweinehund schleicht sich unbemerkt in die eigene Entscheidungsprozesse. Er ist sehr kreativ und findet immer gute Gründe für sein Verhalten. Er tarnt Ausreden als „Argumente”, schiebt sie deinem Verstand unter – und du nimmst sie dankbar an.
Die „Argumente” des hedonistischen Schweinehunds
„Auf was soll ich denn noch alles verzichten.”
„Man muss sich auch mal was gönnen!”
„Das haben wir doch schon immer so gemacht!”
„Die anderen machen es doch auch!”
Der hedonistische Schweinehund entscheidet sich immer für die sofortige, kurzfristige Befriedigung seiner Akutgelüste – selbst wenn er dadurch bei sich oder anderen (langfristiges) Leid fördert oder nachhaltiges Glück verhindert. Umgekehrt scheut er den kurzzeitigen Verzicht und Schmerz, selbst wenn er dadurch nachhaltig Leid bei sich oder anderen verhindern könnte.
Beispiele
- Sex mit Fremden ohne Kondom, weil einen die Lust überkommt – auch wenn man davon krank oder schwanger werden kann
- Tierische Produkte konsumieren, weil man „gerade Appetit” hat – auch wenn man dadurch andere Lebewesen quält
- Rauchen, weil man JETZT sein Bedürfnis befriedigen möchte / den Entzugsschmerz nicht eingehen möchte – auch wenn man dadadurch mit hoher Wahrscheinlichkeit schwer krank wird oder stirbt
- Konsum tierischer Produkte, weil man „gerade Appetit” hat (egal, welche Konsequenzen der Konsum für andere Lebewesen hat)
- Prokrastinieren unliebsamer Aufgaben
Der hedonistische Schweinehund entscheidet sich immer für die sofortige, kurzfristige Befriedigung seiner Akutgelüste – selbst wenn er dadurch bei sich oder anderen (langfristiges) Leid fördert oder nachhaltiges Glück verhindert. Umgekehrt scheut er den kurzzeitigen Verzicht und Schmerz, selbst wenn er dadurch nachhaltig Leid bei sich oder anderen verhindern könnte.
Argumente des hedonistischen Schweinehunds